Kurz zum Inhalt: Der Hauskater Sammy entschließt sich eines Tages, seine sicheren vier Wände zu verlassen und mit dem DonnerClan, zu dem sich andere Katzen zusammengefunden haben, in der Wildnis zu leben. Dabei muss er aber zunächst das Vertrauen der anderen Clansmitglieder gewinnen.
Was wir hier haben ist eigentlich eine klassische Indianergeschichte: Das Streiten um Jagdgebiete, Stammeszusammenhalt, das Uminterpretieren von menschlichen Neuerungen (die Straße wird als "Donnerweg" bezeichnet, Autos sind "Ungeheuer") und mit dem SternenClan ist sogar eine schamanistische Komponente vorhanden. Das alles ist schön in Szene gesetzt und in einer einfachen Sprache gehalten. Diejenigen, die Spaß an Abenteuer- und Indianergeschichten haben, denen kann die Reihe gefallen.
Nur, und das bleibt bei mir ein Manko, durch den ich vermutlich auch keine weiteren Bücher der Serie mehr lesen werde, ich finde die Natur von Katzen hier nicht wirklich getroffen. In meiner Vorstellung sind Katzen Einzelgänger und im Gegensatz zu Hunden eben nicht Tiere, die sich zu Clans zusammenschließen würden, um sich gegenseitig zu sichern. Außerdem fand ich die Sprache fast schon ein wenig zu einfach für mich. Ist dann vielleicht wirklich ein "reines" Kinderbuch.
Insofern Kauf- und Leseempfehlung nur für Menschen bis ca. 12 Jahren, die Abenteuergeschichten lieben und eher ... Katzen nicht zu sehr lieben.
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