Schön gesagt. Wobei ich den Schritt 3 noch ein bisschen erweitern würde. Du beschreibst einen Blick über den Tellerrand ohne großes Risiko. Ich guck mir eine andere Religion an, aber es steht für mich von vorn herein fest, dass ich diese Anschauungen zwar akzeptiere, aber nicht übernehme. Wenn ich mich mit einer anderen Religion oder Weltanschauung auseinandersetze, besteht die Gefahr, dass etwas davon an mir kleben bleibt. Etwas das mich fasziniert und mich bewegt. Ich habe die Möglichkeit auf meinem Teller sitzen zu bleiben und nur zu gucken, oder ich habe die Möglichkeit einen Sprung zu wagen - über den Tellerrand hinweg und eben diesen Aspekt der mich bewegt für mich und mein Leben zu übernehmen. Das muss keine komplette Religion oder Weltanschauung sein. Das kann auch einfach eine Kleinigkeit sein, die mich bewegt und die ich für mein Leben behalten will. Religiöse Toleranz ist (für mich) also auch die Bereitschaft seine eigene festgefügte Denkweise aufzubrechen und die eigene Weltanschauung neu zu sortieren.
P.S. Darf ich dein Video in meinem Blog veröffentlichen?
Danke für den Kommentar. :) Ich stimme Dir zu, die "Gefahr", dass etwas "hängenbleibt", besteht. Ich sehe da aber nicht wirklich eine Gefahr darin. Denn dadurch erweitere ich allenfalls meine eigene Religion.
Mhh... also ich finde, dass du für meinen Geschmack Religion, Kirche und Glaube manchmal durcheinander wirbelst.
Toleranz darf man so oder so nicht auf Religion besschränken. Toleranz ist ein Wesenszug, der das Miteinander auf diesem Planeten in jeder Hinsicht besser machen würde. Das gilt für Meinungen, Anschauungen in jeder Lebenslage. Toleranz bekommt aber da Schwierigkeiten, wo ich auf Intoleranz treffe. Wie tolerant kann ich sein, wenn Menschen anderer Anschauung mir ihre aufzwingen wollen?!
Toleranz ist eine Vision, die die Erde zu einem friedlichen Planeten machen würde. Leider utopisch...
da auch von anderer Seite gesagt wurde, dass ich mit den Begrifflichkeiten nicht präzise genug wäre, nochmal als Ergänzung: Was ich hier unter "Religion" verstehe, meint den persönlichen Glauben. Eine Kirche (als Institution) ist für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, weil es mir (hoffentlich) die Möglichkeit gibt, meinen Glauben mit anderen in Gemeinschaft zu erleben. Wenn Du den Begriff der Toleranz weiter fassen willst, gern. :) Vielleicht solltest Du denen, die Dich zwingen wollen, dieses Video zum Anschauen geben. ;)
Schön gesagt.
AntwortenLöschenWobei ich den Schritt 3 noch ein bisschen erweitern würde. Du beschreibst einen Blick über den Tellerrand ohne großes Risiko. Ich guck mir eine andere Religion an, aber es steht für mich von vorn herein fest, dass ich diese Anschauungen zwar akzeptiere, aber nicht übernehme. Wenn ich mich mit einer anderen Religion oder Weltanschauung auseinandersetze, besteht die Gefahr, dass etwas davon an mir kleben bleibt. Etwas das mich fasziniert und mich bewegt. Ich habe die Möglichkeit auf meinem Teller sitzen zu bleiben und nur zu gucken, oder ich habe die Möglichkeit einen Sprung zu wagen - über den Tellerrand hinweg und eben diesen Aspekt der mich bewegt für mich und mein Leben zu übernehmen. Das muss keine komplette Religion oder Weltanschauung sein. Das kann auch einfach eine Kleinigkeit sein, die mich bewegt und die ich für mein Leben behalten will.
Religiöse Toleranz ist (für mich) also auch die Bereitschaft seine eigene festgefügte Denkweise aufzubrechen und die eigene Weltanschauung neu zu sortieren.
P.S. Darf ich dein Video in meinem Blog veröffentlichen?
Danke für den Kommentar. :) Ich stimme Dir zu, die "Gefahr", dass etwas "hängenbleibt", besteht.
AntwortenLöschenIch sehe da aber nicht wirklich eine Gefahr darin. Denn dadurch erweitere ich allenfalls meine eigene Religion.
Zum P.S.: Ja, darfst Du. :)
Hallo Olli.
AntwortenLöschenMhh... also ich finde, dass du für meinen Geschmack Religion, Kirche und Glaube manchmal durcheinander wirbelst.
Toleranz darf man so oder so nicht auf Religion besschränken. Toleranz ist ein Wesenszug, der das Miteinander auf diesem Planeten in jeder Hinsicht besser machen würde. Das gilt für Meinungen, Anschauungen in jeder Lebenslage. Toleranz bekommt aber da Schwierigkeiten, wo ich auf Intoleranz treffe. Wie tolerant kann ich sein, wenn Menschen anderer Anschauung mir ihre aufzwingen wollen?!
Toleranz ist eine Vision, die die Erde zu einem friedlichen Planeten machen würde. Leider utopisch...
Hallo Axel,
AntwortenLöschenda auch von anderer Seite gesagt wurde, dass ich mit den Begrifflichkeiten nicht präzise genug wäre, nochmal als Ergänzung: Was ich hier unter "Religion" verstehe, meint den persönlichen Glauben. Eine Kirche (als Institution) ist für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, weil es mir (hoffentlich) die Möglichkeit gibt, meinen Glauben mit anderen in Gemeinschaft zu erleben.
Wenn Du den Begriff der Toleranz weiter fassen willst, gern. :) Vielleicht solltest Du denen, die Dich zwingen wollen, dieses Video zum Anschauen geben. ;)
Lieben Gruß,
Oliver