Voraussichtlich im Oktober erscheint ein neues Buch, das ich herausgebe: "Kinder der Sonnenfinsternis" und es erscheint im Ulrich Burger Verlag.
Als Hinweis hier schon mal der Klappentext:
"11. August 1999, die letzte totale Sonnenfinsternis des 20.
Jahrhunderts. Nostradamus prophezeite einst, dass „Im Jahr 1999 der
große Schreckenskönig vom Himmel kommen wird". Doch Armageddon bleibt
aus.
Erst mehr als fünfzehn Jahre später zeigen sich die Auswirkungen
dieses Ereignisses. Jugendliche entwickeln ungewöhnliche Fähigkeiten.
Manche halten es für Magie. Andere sprechen von Mutationen. Für viele
ist es das Böse schlechthin. Doch im Grunde sind es Kinder … die Kinder
der Sonnenfinsternis."
Ich freu mich wirklich darüber. Das Buch war lange in der Schwebe ... was hauptsächlich an der Schwierigkeit lag, die beteiligten Autoren zu koordinieren. Aber nun wird es doch erscheinen.
Ich danke hier auch nochmal dem Verlag, Claudia Toman für das Titelbild und den beteiligten Autoren. Von letzteren auch insbesondere Michael Buttler, der viele Ideen zum Konzept beigesteuert hat und fast mein Mitherausgeber geworden wäre.
Olivers Schreib- und Leseblog
Mein erster Blog, in dem ich Informationen über meine Veröffentlichungen ablege und etwas über Bücher schreibe, die ich gelesen habe.
Mittwoch, 30. September 2015
Mittwoch, 17. Juni 2015
Gelesen: "A Darker Shade of Magic" von V.E. Schwab
(Von Lovelybooks):
Kell ist ein Reisender zwischen den Welten, der Gegenstände über die Grenzen schmuggelt. Lila ist ein Mädchen, das es gelernt hat, sich das zu nehmen, was sie zum Leben braucht und gern Piratin sein will.
Beide treffen aufeinander und werden durch einen gefährlichen Gegenstand dazu gebracht, weiter zu reisen als ihnen lieb ist.
Es gibt vier verschiedene Welten in diesem Buch, wobei es in jeder eine Version von London gibt. Das graue London dürfte uns bekannt sein, wenn wir uns hier auch Anfang des 19. Jahrhunderts befinden. Das rote London ist ein Ort voller Magie und wird von dem positivsten Herrscherpaar regiert. Das weiße London ist ein Ort, der unter den Machtspielen der Herrschenden leidet. Das schwarze London ist ein Ort, der in Vergessenheit geraten ist.
Viel mehr gibt es erst einmal nicht zum Inhalt zu sagen.
Der Schreibstil ist, wie von V.E. Schwab gewohnt, gekonnt und besonders die Dialoge überzeugen. Fast jede Seite hält ein Zitat bereit, das so auch in einem Filmdrehbuch hätte stehen können.
Die Handlung lebt sehr stark von der Spannung zwischen den beiden Protagonisten, wobei man nie so genau weiß, wie tief hier die Gefühle wirklich gehen.
Ein wirklich gelungenes Buch und empfehlenswert für alle Fantasy-Fans (wie mich). Leider noch nicht auf deutsch.
Kell ist ein Reisender zwischen den Welten, der Gegenstände über die Grenzen schmuggelt. Lila ist ein Mädchen, das es gelernt hat, sich das zu nehmen, was sie zum Leben braucht und gern Piratin sein will.
Beide treffen aufeinander und werden durch einen gefährlichen Gegenstand dazu gebracht, weiter zu reisen als ihnen lieb ist.
Es gibt vier verschiedene Welten in diesem Buch, wobei es in jeder eine Version von London gibt. Das graue London dürfte uns bekannt sein, wenn wir uns hier auch Anfang des 19. Jahrhunderts befinden. Das rote London ist ein Ort voller Magie und wird von dem positivsten Herrscherpaar regiert. Das weiße London ist ein Ort, der unter den Machtspielen der Herrschenden leidet. Das schwarze London ist ein Ort, der in Vergessenheit geraten ist.
Viel mehr gibt es erst einmal nicht zum Inhalt zu sagen.
Der Schreibstil ist, wie von V.E. Schwab gewohnt, gekonnt und besonders die Dialoge überzeugen. Fast jede Seite hält ein Zitat bereit, das so auch in einem Filmdrehbuch hätte stehen können.
Die Handlung lebt sehr stark von der Spannung zwischen den beiden Protagonisten, wobei man nie so genau weiß, wie tief hier die Gefühle wirklich gehen.
Ein wirklich gelungenes Buch und empfehlenswert für alle Fantasy-Fans (wie mich). Leider noch nicht auf deutsch.
Sonntag, 25. Januar 2015
Gelesen: "Die wundersame Geschichte von September, die sich ein Boot baute und das Feenland umsegelte" von Catherynne M. Valente
(Von Lovelybooks:)
September ist zwölf Jahre alt, lebt in Omaha (Nebraska) und langweilt sich dort. Gut, dass eines Tages ein "Grüner Wind" an ihrem Küchenfenster vorbeikommt und sie mit ins Feenland nimmt.
Das ist eigentlich auch schon das, was ich zum Inhalt dieses Buches verraten will. Den Rest mag man als Leser dann selbst entdecken. Aber schon einmal so viel: Catherynne Valentes Buch strotzt nur so von originellen Ideen und skurrilen Figuren. Darauf muss man sich wirklich einlassen, um dieses Buch wirklich genießen zu können. Obwohl ja eigentlich ein Kinderbuch, greift es auch immer wieder Elemente der "erwachsenen" Welt auf und interpretiert diese um.
Interessant ist, dass es genau 22 Kapitel in dem Buch gibt und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Tarotkarten der Großen Arkana für die Themen der Kapitel Pate gestanden haben. Habe dazu aber nichts gefunden.
Vielleicht mag es Menschen geben, denen dieses Buch zu durcheinander ist, aber wer "Alice im Wunderland" oder "Peter Pan" geliebt hat, wird an diesem Buch seine helle Freude haben.
September ist zwölf Jahre alt, lebt in Omaha (Nebraska) und langweilt sich dort. Gut, dass eines Tages ein "Grüner Wind" an ihrem Küchenfenster vorbeikommt und sie mit ins Feenland nimmt.
Das ist eigentlich auch schon das, was ich zum Inhalt dieses Buches verraten will. Den Rest mag man als Leser dann selbst entdecken. Aber schon einmal so viel: Catherynne Valentes Buch strotzt nur so von originellen Ideen und skurrilen Figuren. Darauf muss man sich wirklich einlassen, um dieses Buch wirklich genießen zu können. Obwohl ja eigentlich ein Kinderbuch, greift es auch immer wieder Elemente der "erwachsenen" Welt auf und interpretiert diese um.
Interessant ist, dass es genau 22 Kapitel in dem Buch gibt und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Tarotkarten der Großen Arkana für die Themen der Kapitel Pate gestanden haben. Habe dazu aber nichts gefunden.
Vielleicht mag es Menschen geben, denen dieses Buch zu durcheinander ist, aber wer "Alice im Wunderland" oder "Peter Pan" geliebt hat, wird an diesem Buch seine helle Freude haben.
Montag, 12. Januar 2015
Gelesen: "Wunder" von R.J. Palacio
(Von Lovelybooks:)
Gleich als ich die ersten Seiten dieses Buches aufschlug, ahnte ich, dass dies eine Geschichte für mich ist. Ein Buch, dass mit einem Zitat einer meiner Lieblingssängerinnen beginnt, kann nicht wirklich schlecht sein.
(Gut, vielleicht doch, aber in diesem Fall hatte ich recht.)
Es geht in dem Buch um August (Auggie), den wir durch ein Schuljahr an einer New Yorker Middle School begleiten. Das wäre noch nicht so ungewöhnlich, aber Auggie ist noch nie auf eine Schule gegangen, da er wegen eines genetisch bedingten "entstellten" Gesichts mehrere Operationen hinter sich bringen musste. Nun ist er also nicht nur dem schulischen Stress ausgesetzt, sondern wird auch noch mit seinen "ganz normalen" Mitschülern konfrontiert. Er meistert das mit viel Humor und nicht zuletzt auch durch die Hilfe seiner Freunde, die er im Laufe der Zeit gewinnt.
In jedem Fall ein lohnenswertes und bewegendes Buch, das abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist und so die Wahrnehmung von August aus verschiedenen Blickrichtungen zeigt.
Gleich als ich die ersten Seiten dieses Buches aufschlug, ahnte ich, dass dies eine Geschichte für mich ist. Ein Buch, dass mit einem Zitat einer meiner Lieblingssängerinnen beginnt, kann nicht wirklich schlecht sein.
(Gut, vielleicht doch, aber in diesem Fall hatte ich recht.)
Es geht in dem Buch um August (Auggie), den wir durch ein Schuljahr an einer New Yorker Middle School begleiten. Das wäre noch nicht so ungewöhnlich, aber Auggie ist noch nie auf eine Schule gegangen, da er wegen eines genetisch bedingten "entstellten" Gesichts mehrere Operationen hinter sich bringen musste. Nun ist er also nicht nur dem schulischen Stress ausgesetzt, sondern wird auch noch mit seinen "ganz normalen" Mitschülern konfrontiert. Er meistert das mit viel Humor und nicht zuletzt auch durch die Hilfe seiner Freunde, die er im Laufe der Zeit gewinnt.
In jedem Fall ein lohnenswertes und bewegendes Buch, das abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist und so die Wahrnehmung von August aus verschiedenen Blickrichtungen zeigt.
Freitag, 10. Oktober 2014
Gelesen: "Das Mädchen, das Geschichten fängt" von Victoria Schwab
(Von Lovelybooks)
Mackenzies Familie hat gerade einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Da hat es ihre Mutter sich in den Kopf gesetzt, in einer neuen Stadt neu anzufangen und dort ein Café zu eröffnen.
Doch niemand in ihrer Familie ahnt etwas von dem Geheimnis, das Mackenzie von ihrem Großvater übernommen hat: Sie bewacht die "Narrows", eine Welt zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten, wo immer wieder Chroniken, Lebensgeschichten aus den Archiven entkommen, um in unsere Welt zurückzukehren.
Das Buch konnte mich tatsächlich mal wieder begeistern. Victoria Schwab schreibt so, dass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen. Insbesondere die Dialoge haben es mir angetan. Angenehm auch, dass dieses Buch eine abgeschlossene Geschichte bildet und man sie auch ganz für sich lesen kann. (Ich werde mir die Fortsetzung trotzdem kaufen!)
Leider führt der deutsche Titel etwas in die Irre ... das Original "The Archived" (die Archivierten) passt besser. Und ja, es gibt hier auch viel Buffy-ähnliche Action, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie reißerischer Selbstzweck ist. Wem "Buffy" gut gefallen hat und wer skurile Geschichten ähnlich wie die von Neil Gaiman mag, dem sei auch dieses Buch empfohlen.
Mackenzies Familie hat gerade einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Da hat es ihre Mutter sich in den Kopf gesetzt, in einer neuen Stadt neu anzufangen und dort ein Café zu eröffnen.
Doch niemand in ihrer Familie ahnt etwas von dem Geheimnis, das Mackenzie von ihrem Großvater übernommen hat: Sie bewacht die "Narrows", eine Welt zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten, wo immer wieder Chroniken, Lebensgeschichten aus den Archiven entkommen, um in unsere Welt zurückzukehren.
Das Buch konnte mich tatsächlich mal wieder begeistern. Victoria Schwab schreibt so, dass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen. Insbesondere die Dialoge haben es mir angetan. Angenehm auch, dass dieses Buch eine abgeschlossene Geschichte bildet und man sie auch ganz für sich lesen kann. (Ich werde mir die Fortsetzung trotzdem kaufen!)
Leider führt der deutsche Titel etwas in die Irre ... das Original "The Archived" (die Archivierten) passt besser. Und ja, es gibt hier auch viel Buffy-ähnliche Action, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie reißerischer Selbstzweck ist. Wem "Buffy" gut gefallen hat und wer skurile Geschichten ähnlich wie die von Neil Gaiman mag, dem sei auch dieses Buch empfohlen.
Freitag, 26. September 2014
Gelesen: Freaks von Kieran Larwood
(Von Lovelybooks)
Sheba ist anders als andere ... sie wurde mit einem leichten Fell auf der Haut geboren und lebt nun 1851 in London, wo sie in einer Art Jahrmarkt auftritt. Doch als sie davon hört, dass Kinder in der Stadt verschwinden, will sie helfen und versucht auch die anderen Attraktionen davon zu überzeugen: Den Riesen Gigantus, die Ninja Silver Moon, Monkeyboy und Mama Rat.
Kieran Larwood lässt in seinem Debütroman ein düsteres und dreckiges viktorianisches London entstehen, in dem die seltsamen Protagonisten sich durch mysteriöse Geheimnisse kämpfen ... Sicherlich ein Spaß für jeden, der mit einem gewissen Maß an derben Späßen klarkommt (besonders Monkeyboy ist dafür prädestiniert). Auch könnte ich mir das Buch gut als Auftakt einer Reihe vorstellen, bei dem vielleicht auch die anderen Figuren etwas mehr Tiefe gewinnen. Potential ist durchaus da.
Sheba ist anders als andere ... sie wurde mit einem leichten Fell auf der Haut geboren und lebt nun 1851 in London, wo sie in einer Art Jahrmarkt auftritt. Doch als sie davon hört, dass Kinder in der Stadt verschwinden, will sie helfen und versucht auch die anderen Attraktionen davon zu überzeugen: Den Riesen Gigantus, die Ninja Silver Moon, Monkeyboy und Mama Rat.
Kieran Larwood lässt in seinem Debütroman ein düsteres und dreckiges viktorianisches London entstehen, in dem die seltsamen Protagonisten sich durch mysteriöse Geheimnisse kämpfen ... Sicherlich ein Spaß für jeden, der mit einem gewissen Maß an derben Späßen klarkommt (besonders Monkeyboy ist dafür prädestiniert). Auch könnte ich mir das Buch gut als Auftakt einer Reihe vorstellen, bei dem vielleicht auch die anderen Figuren etwas mehr Tiefe gewinnen. Potential ist durchaus da.
Freitag, 18. Juli 2014
Gelesen: "Der verschwiegene Steuermann" von Rosemary Kirstein
Von Lovelybooks:
Nachdem Rowan im zweiten Teil einen abgestürzten "Leitstern" gesucht und gefunden hat, geht es im dritten Teil von Rosemary Kirsteins Zyklus um die "Dämonen", die im zweiten Teil schon als dunkle Bedrohung auftauchen, jetzt aber wirklich Gestalt annehmen.
Die Grundidee der Serie gefällt mir immer noch (ich befürchte, es wäre ein Spoiler, zu verraten, was ich damit meine), aber in Teil 2 und noch mehr in Teil 3 finde ich es anstrengend, lange Texte in reinen Monologen zu lesen. So gefällt mir die erste Hälfte dieses Buches, die in einer Hafenstadt spielt wesentlich besser als die zweite, bei der es in die WIldnis geht. Nicht umsonst habe ich fast drei Monate dafür gebraucht, das Buch zu beenden.
Nachdem Rowan im zweiten Teil einen abgestürzten "Leitstern" gesucht und gefunden hat, geht es im dritten Teil von Rosemary Kirsteins Zyklus um die "Dämonen", die im zweiten Teil schon als dunkle Bedrohung auftauchen, jetzt aber wirklich Gestalt annehmen.
Die Grundidee der Serie gefällt mir immer noch (ich befürchte, es wäre ein Spoiler, zu verraten, was ich damit meine), aber in Teil 2 und noch mehr in Teil 3 finde ich es anstrengend, lange Texte in reinen Monologen zu lesen. So gefällt mir die erste Hälfte dieses Buches, die in einer Hafenstadt spielt wesentlich besser als die zweite, bei der es in die WIldnis geht. Nicht umsonst habe ich fast drei Monate dafür gebraucht, das Buch zu beenden.
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